„Ich habe damals bei ALDI SÜD angefangen, weil es eben ALDI war“

Stefanie ist als IT-Consultant im Team EDI (Electronic Data Interchange) tätig. Durch EDI werden zum Beispiel Bestellungen der Läger an Lieferanten ganz einfach elektronisch übermittelt. Im Interview berichtet sie über ihren Arbeitsalltag und erzählt, wieso sie sich vor sieben Jahren für ALDI SÜD als Arbeitgeber entschieden hat.

Bevor du uns in deinen Arbeitsalltag entführst, stell dich doch kurz vor und berichte, seit wann du Teil der ALDI SÜD IT bist.

Stefanie: Hi, ich heiße Stefanie, wohne in Köln und bin IT-Consultant im Team EDI (Electronic Data Interchange). EDI ermöglicht den Austausch von Daten zwischen Unternehmen in einem standardisierten, maschinenlesbaren Format. Zum Beispiel können durch EDI Bestellungen der Läger elektronisch an die Lieferanten übermittelt werden, statt per Fax oder Telefon. Ich bin seit 2016 Teil des Teams und in meinen sieben Jahren bei ALDI SÜD hat sich für mich einiges geändert, da ich innerhalb dieser Zeit zwei Elternzeiten eingelegt habe. Dadurch entstanden auch Änderungen in meinem Arbeitsalltag: Ich bin jetzt nur noch Teilzeit für 3,5 Tage in der Woche im Einsatz. Vor meiner Zeit bei ALDI habe ich mit SAP gearbeitet und unter anderem Systemverbindungen implementiert.

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag als IT-Consultant aus – sofern es diesen überhaupt gibt?

Stefanie: Ich bin im Team EDI im Operations-Bereich tätig. Das heißt, das Erste, was ich morgens mache, ist ein Health Check unserer Applikation und unseres Servers. Über unser System werden Bestellungen an Lieferanten herausgeschickt, die meist zeitkritisch sind, wie zum Beispiel bei Frischfleisch. Daher muss hier alles reibungslos laufen. Beim Health Check prüfe ich unter anderem, ob unsere Web-Applikation verfügbar ist, ob es Serverfehler gibt oder ob unser Server einen Neustart benötigt. Falls etwas nicht stimmt, kümmere ich mich um die Fehlerbehebung.

Dann stehen einige Meetings an. Dienstags treffen wir uns im Team zum Beispiel immer für unser Weekly im Büro. Außerdem sprechen wir regelmäßig mit den Ansprechpartner:innen der einzelnen Länder: Welche Anforderungen stehen an, wo sind die aktuellen „pain points“? Über EDI werden Nachrichten zur Identifizierung eines Artikels in einem speziellen Format ausgetauscht, mit verschiedenen Buchstaben- und Zahlenkombinationen, sogenannten „Qualifiern“. Daher kümmern wir uns darum, die Nachrichten so zu standardisieren, dass wirklich alle Dienstleister diese lesen und sie mit uns austauschen können.

Was macht für dich die Rolle als IT-Consultant im Team EDI aus?

Stefanie: Es ist auf jeden Fall die Interdisziplinarität. Wir sind ständig im Austausch mit anderen Fachbereichen. So bekommen wir Einblicke in ganz viele Bereiche des Unternehmens und lernen die dortigen Prozesse kennen. Das macht es für mich sehr spannend. Außerdem können wir durch unsere Einbindung in die Warenwirtschaft den Fachbereichen beratend zur Seite stehen.

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Was möchtest du bei ALDI SÜD bewegen? Was treibt dich an, wofür stehst du morgens auf?

Stefanie: Ich möchte auf jeden Fall meinen Beitrag dazu leisten, dass wir weiterhin gute Produkte zu einem guten Preis anbieten können. Und je besser EDI funktioniert, desto stärker tragen wir diesem Ziel Rechnung. Ich habe damals bei ALDI SÜD angefangen, weil es eben ALDI war. Weil ich schon immer hier eingekauft habe und zum Beispiel auch privat darauf achte, Bio-Lebensmittel zu einem guten Preis zu kaufen. Und das bekomme ich bei ALDI SÜD.

Welches war dein bisher spannendstes Projekt?

Stefanie: Ein Highlight war für mich das Projekt, mit dem ich sozusagen befördert wurde :-) Ich habe die „EDI International Workshop Week“ organisiert, eine Art interne Fachkonferenz. Hier sind 2-3 Vertreter:innen der jeweiligen Länder, Ansprechpartner:innen unserer internationalen IT und verschiedene Dienstleister zusammengekommen. Wir haben eine Woche evaluiert, wie wir unsere Prozesse optimieren können. Wir waren 37 Personen, unter anderem aus den USA, Österreich oder England. Es war nicht einfach, alle gleichzeitig an einen Tisch zu bekommen, aber am Ende war die Woche ein voller Erfolg und wir haben 40 Aufgabenpakete geschnürt.

Was macht für dich die ALDI SÜD IT als Arbeitgeber einzigartig? Beschreibe es doch gerne in drei Wörtern.

Stefanie: Offen, interdisziplinär, strukturiert.

Vor welchen Herausforderungen stehst du auch schonmal in deinem Arbeitsalltag?

Stefanie: Herausfordernd sind manchmal die ganzen Abkürzungen in der ALDI-Welt. Die muss man erstmal alle drauf haben :-) Und es gehört dazu, Informationen eigenständig einzuholen und proaktiv zu agieren.

Was sollten Bewerber:innen mitbringen, die auch in der ALDI SÜD IT als IT-Consultant durchstarten wollen? Und für welche Kandidat:innen ist die ALDI SÜD IT womöglich nicht die richtige Adresse?

Stefanie: Bewerber:innen sollten auf jeden Fall offen sein. Sie sollten auf Menschen zugehen und mit ihnen interagieren können. Besonders in der neuen, digitalen Welt sollte man keine Scheu haben, Kolleg:innen zum Beispiel einfach mal über Teams anzurufen und aktiv die Begegnung zu suchen, statt nur in seinem eigenen „Tunnel“ zu verbringen.

Was verbindest du mit “Reprogram retail”?

Stefanie: Mit „Reprogram retail“ verbinde ich die Kombination unseres Kerngeschäftes mit meiner täglichen Arbeit. Denn würden wirmit EDI die Nachrichten nicht entlang der Warenwirtschaft schicken, könnten die Läger nicht effektiv und effizient Ware bestellen.

Vielen Dank für das Gespräch, Stefanie!

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