Wie die ALDI SÜD IT dem digitalen Wandel im Handel begegnet
Modernste Informationstechnologie ist heute auch im Handel allgegenwärtig. Nur wer diese Potenziale erkennt, kann langfristig wachsen – und den Kund:innen ein einzigartiges Erlebnis bescheren.
Unsere Kund:innen werden ihr Leben nicht digitalisieren, weil sie dazu gezwungen sind, sondern weil sie das Potenzial von nahtlos miteinander verknüpften und personalisierten Services immer mehr schätzen. Moderne Informationstechnologie bildet ein zentrales Rückgrat für interne Geschäftsprozesse. Wie ALDI SÜD den Trends im Handel der Zukunft gegenübertritt:
Modellierung internationaler Lieferketten
Moderne Logistik-Netzwerke werden zunehmend komplexer und erstrecken sich häufig auch über Kontinente hinweg. In jeder Lieferkette gibt es hunderte verschiedener Wege, die ein Produkt durchlaufen kann. Dabei existieren eine Vielzahl von Variablen wie Transportmodi, Bestellmengen, Containertypen, Produktionseinrichtungen, Verpackungsoptionen, Versandhäfen, Verteilungszentren oder Versandunternehmen, die je nach Kombination sehr unterschiedliche Auswirkungen auf Kosten, Qualität, Service, Nachhaltigkeit und verbundene Risiken haben können.
Eine immer größere Herausforderung besteht daher in der „richtigen“ Modellierung und Optimierung der Supply Chain. Unter Verwendung fortschrittlicher Algorithmen und Software-Lösungen werden Transportwege definiert, Variablen optimal kombiniert, vorhandene Routing-Strategien auf den Prüfstand gestellt, strategische Netzwerke designed und ideale Hubs definiert. Für ALDI SÜD bedeutet dies, Kosten und Risiken effektiv zu minimieren und gleichzeitig Service, Qualität und Nachhaltigkeit zu steigern.
Ökonomische Tourenplanung vs. flexible Wünsche der Kund:innen
Der Onlinehandel boomt, in Deutschland werden derzeit jährlich fast 3 Milliarden Pakete zugestellt, Tendenz steigend: eine logistische Meisterleistung in Anbetracht des innerstädtischen Verkehrschaos. Dennoch ist jede:r dritte Kund:in mit der Zustellung unzufrieden. Denn für die ausliefernden Unternehmen ist diese letzte Meile eine enorme Herausforderung. Ökonomische Tourenplanung, Minimierung der Zustellkosten, städtische Wohnqualität, ökologische Nachhaltigkeit und maximale Anforderungen der Kund:innen in punkto Schnelligkeit, Genauigkeit und Flexibilität erfordern völlig neue Lieferkonzepte. Kund:innen möchten selber bestimmen, wohin und zu welcher Zeit Pakete geliefert werden, manchmal sofort und immer öfter auch gleich im Abo und nachgeliefert - natürlich mit freier Entscheidung über das Zustellungsintervall.
Dabei erwarten sie eine reibungslose und unkomplizierte Abwicklung. City Hubs, Paketbots, Drohnen oder smarte Mikronetzwerke werden weltweit erprobt und könnten Lösungsansätze sein. Klar ist, kein einzelnes Unternehmen kann diese Herausforderung alleine lösen. Politik, Logistikunternehmen und Händler müssen branchenübergreifend an einem Strang ziehen, um die bestehenden Lieferprozesse nachhaltig zu revolutionieren. Unternehmensübergreifender Datenaustausch und gemeinsame Optimierungsalgorithmen stellen hier das Fundament digitaler Kollaborationsplattformen dar.
Synchronisierte Touchpoints: Spitzenservice auf allen Kanälen
Das Einkaufsverhalten unserer Kund:innen hat sich in den letzten Jahren elementar verändert. Sie führt heute nicht mehr ausschließlich durch die Filialen, sondern auch durch Webshops, Smartphone Apps, Social Media Kanäle, digitale Prospekte und Werbespots. Die Herausforderung ist es, all diese Kanäle, egal ob on- oder offline, optimal miteinander zu verknüpfen. Nur so können wir ein durchgängiges Einkaufserlebnis schaffen, das den Kund:innen in allen Phasen – vor, während und nach dem Einkauf – ein gutes Gefühl gibt. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die bedingungslose Orientierung an unseren Kund:innen bei der Bespielung dieser Kanäle. Jeder Service, jeder Touchpoint muss bestmöglich verknüpft sein und analog wie digital in gleicher Qualität und Bedienungsfreundlichkeit in Anspruch genommen werden können. Wir sind als ALDI SÜD für alle da und unabhängig von Zielgruppen uneingeschränkt verfügbar, um wirklich allen Kund:innen ihr ganz individuelles und nachhaltiges Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg zu bieten.
Erwartungen der Kund:innen: Wow-Effekt statt Wocheneinkauf
Dank vernetzter Technologien und neuer Datenanalysemöglichkeiten verschiebt sich der Fokus weg vom Produkt hin zu den Kund:innen. Das Schlagwort „Customer Centricity“ rückt die Wünsche und Anforderungen der Kund:innen in den Mittelpunkt sämtlicher Geschäftsmodelle. Synchronisierte Kanäle und Datenanalytics bieten, neben einem nachhaltigen Einkaufserlebnis für unsere Kund:innen, für uns Händler die Möglichkeit, Wünsche und Nachfragen unserer Kund:innen immer besser zu antizipieren und Sortimente entsprechend zu gestalten – noch bevor danach konkret gefragt wird.
Customer Centricity bedeutet aber auch, sich auf die veränderte Erwartungshaltung der Kund:innen einzustellen und dabei unserem ALDI Diskontprinzip treu zu bleiben. Denn unsere Kund:innen möchten weiterhin gut und günstig einkaufen, gleichzeitig aber auch etwas erleben. Sie suchen vermehrt nach Inspirationen für ihren Alltag und darüber hinaus. Dafür braucht es eine digitale Infrastruktur, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kund:innen zugeschnittene Services, Inspirationen und Geschichten in eine digitale Erlebniswelt integriert und mit der realen Filiale verbindet. Nur so schaffen wir den Wow-Effekt, mit dem wir unsere Kund:innen nachhaltig an uns binden können und gleichzeitig kosteneffizient unser ALDI Prinzip für die digitale Welt übersetzen können.
An all diesen Trends ist ALDI SÜD hautnah dran. Wenn du bereit bist, die digitale Infrastruktur des Handels der Zukunft aktiv mitzugestalten und Teil von spannenden Digitalisierungsprojekten im Handel zu werden – hier geht es zu unseren Jobs.