„Ich bin Teil davon, Prozesse oder Strukturen vorzugeben, die einen echten Einfluss am Markt haben“

Als Architekt in der ALDI SÜD IT kümmert sich Marc gemeinsam mit seinem Team darum, jegliche Customer Touchpoints noch kundenfreundlicher zu gestalten. Im Interview erzählt er, was seine Arbeit als Architekt so spannend macht und an welchem Projekt er gerade arbeitet.

Bevor du uns in deinen Arbeitsalltag entführst, stell dich doch kurz vor und verrate uns, seit wann du Teil der ALDI SÜD IT bist.

Marc: Ich bin Marc und habe vor zweieinhalb Jahren als Enterprise Architect im Bereich Customer Interaction bei ALDI SÜD angefangen. Dieser kümmert sich darum, jegliche Customer Touchpoints noch kundenfreundlicher zu gestalten und besteht aus einzelnen Untersektionen, sogenannten „Clustern“. Seit einem halben Jahr bin ich nun Architekt im Cluster „Marketing Solutions“. Als Cluster Architect betreue ich hier im Vergleich zu meiner vorherigen Tätigkeit als Enterprise Architect einen reduzierten Umfang an Themen, dafür gehe ich aber viel tiefer in die Themen rein.

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag als Architekt aus – sofern es diesen überhaupt gibt? 

Marc: Die Struktur in meinen Arbeitstagen ist immer recht ähnlich, allerdings wechseln die Themen. Neben meiner Arbeit als Architekt habe ich auch eine Managerrolle inne. Das heißt, ich leite ein Team und schaue, wie ich meine Mitarbeiter:innen in ihren Stärken fördern kann, damit auch sie glücklich mit ihrer Arbeit sind. Auf der anderen Seite steht meine Arbeit als Cluster Architekt: Hier kümmere ich mich darum, dass alle Architekturen, die in meinen Bereich fallen, gut zusammenarbeiten. Teilweise ist das sehr herausfordernd, weil mir der Spagat zwischen der Manager- und der Architekten-Rolle gelingen muss. Aber so wird es auch nie langweilig.

Was macht für dich die Rolle als Architekt aus?

Marc: Mich fasziniert – und das fordert mich auch –, dass ich mir in meiner Rolle über verschiedenste „Probleme“ konzeptionell Gedanken machen und sie lösen kann. Zum Beispiel: Wie baue ich möglichst effizient Datenflüsse von Applikationen in einem globalen Kontext? Wie können wir zum Beispiel bewerkstelligen, dass der Preis einer Dose Erbsen in Echtzeit beim Scannen an der Kasse in den USA derselbe ist, der auch zeitgleich im Online-Shop angezeigt wird? Solche Daten gehen durch rund 20 Systeme und das muss gut koordiniert werden.

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Was möchtest du bei ALDI SÜD bewegen? Was treibt dich an, wofür stehst du morgens auf?

Marc: Ich bin Teil davon, Prozesse oder Strukturen vorzugeben, die einen echten Einfluss am Markt und für die Unternehmensdarstellung haben. Zum Beispiel, dass eine in vielen Ländern tätige Unternehmensgruppe wie ALDI SÜD durch unsere Arbeit in der Lage ist, digitale Flyer zu erstellen, die dann weltweit verteilt werden. Konkret treibt mich an, dass ich mit den Fähigkeiten, die ich ins Unternehmen einbringe, einen echten Mehrwert für ALDI SÜD schaffen kann.

Mit welchem Projekt beschäftigst du dich gerade?

Marc: Aktuell arbeiten wir an der Bereitstellung von Produktdaten. Bei einer Unternehmensgruppe wie ALDI SÜD, bei dem wir verschiedene Länder mit unterschiedlichen Lösungen haben, die alle historisch mit eigenen Applikationen gewachsen sind, müssen wir all das harmonisieren und auf einen Nenner bringen. „Brot und Butter“ für meine tägliche Arbeit sind daher Produktdaten und aktuell die Frage, wie wir in Zukunft unsere „Handzettel“, also die ALDI SÜD Prospekte, sowohl analog als auch digital generieren. Wie stellen wir die Produktdaten so zur Verfügung, dass sie in Amerika, aber auch global genutzt werden können?

Die Technikwelt entwickelt sich stets und schnell weiter: Wie hältst du dich auf dem neusten Stand und welche Möglichkeiten bietet dir hierfür die ALDI SÜD IT?

Marc: ALDI SÜD bietet uns ein Trainingsbudget an, mit dem wir alle Möglichkeiten haben, uns weiterzubilden. So kann man Trainings zu aktuellen Technologien besuchen. Das wird von ALDI SÜD nicht nur angeboten, sondern proaktiv gefördert. Welche Trainings man genau macht, kann jede:r für sich entscheiden – natürlich in Anlehnung an die definierten Entwicklungsziele und in Abstimmung mit dem/der Vorgesetzten. Als Wegweiser dient unsere übergreifende IT-Strategie, auf deren Basis wir uns weiterbilden. Als Architekt habe ich auch Zertifizierungen erworben, was ebenso von ALDI SÜD übernommen und gefördert wurde.

Was macht für dich die ALDI SÜD IT als Arbeitgeber einzigartig? Beschreibe es doch gerne in fünf Wörtern.

Marc: Organisiert, modern, zukunftsorientiert, ein sicheres und modernes Umfeld.

Was sollten Bewerber:innen mitbringen, die auch in der ALDI SÜD IT als Architekt:in durchstarten wollen? Und für welche Kandidat:innen ist die ALDI SÜD IT womöglich nicht die richtige Adresse?

Marc: Bezüglich der „Hard Skills“ ist natürlich architekturelles Grundwissen im Hinblick auf Enterprise- oder Solution-Architekturen vonnöten. Man sollte eher technisch veranlagt sein als nur theoretisch, und außerdem Grundwissen zum Tech Stack mitbringen. Seitens der „Soft Skills“ ist es wichtig, selbstständig und proaktiv agieren zu können und auch nicht zu zurückhaltend zu sein. Dadurch, dass mittlerweile viel digital, zum Beispiel über Teams, läuft, ist das für die zwischenmenschlichen Beziehungen noch wichtiger geworden.

Was verbindest du mit „Reprogram retail“?

Marc: Mit „Reprogram retail“ verbinde ich, dass mein Team und ich ALDI SÜD als großen Retailer, der im Filialgeschäft sehr stark ist, auch digital als globalen Player „enablen“, damit wir mit anderen Retailern mithalten können. Wir möchten dafür sorgen, dass ALDI SÜD digital genauso stark wird wie im stationären Handel.

Vielen Dank für das Gespräch, Marc!

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