Application Portfolio Management: Hier werden Applikationen auf Herz und Nieren geprüft

Kaum ein Bereich bei ALDI SÜD IT ist derzeit so im Wandel, wie die Applikationslandschaft. Neues kommt, Altes geht – oder wird auf seine weitere Verwendungsmöglichkeit geprüft.

Veränderung und Fortschritt gelingen am einfachsten mit leichtem Gepäck. Applikationen, die für die Geschäftsprozesse bei ALDI SÜD nicht zielführend sind oder deren Potenzial nicht voll genutzt wird, bremsen den Wandel aus. Auf der anderen Seite müssen bestehende Applikationen auch in neuen IT-Strukturen mit Daten versorgt werden und grundlegende Funktionalitäten für essenzielle Business-Anforderungen bieten.

Um eine schlanke und effiziente Applikationslandschaft für die Zukunft zu schaffen, setzt ALDI SÜD IT auf Application Portfolio Management (APM). Der Prozess schafft die notwendige Transparenz für neue Applikationslandschaften und ist Voraussetzung für den digitalen Wandel.

Architecture & Integration: Die Effizientmacher

APM ist bei ALDI SÜD eine Gemeinschaftsaufgabe. Involviert sind Business und IT – insgesamt sorgen im Rahmen des Prozesses punktuell teils mehrere Hundert Mitarbeiter:innen für Effizienz in der Applikationslandschaft von ALDI SÜD und treiben den Prozess durch APM Workshops im jeweiligen Land voran.

Die Koordination der weltweiten Aktivitäten verantwortet in der ALDI SÜD IT der Bereich Architecture & Integration. Ihr Ziel ist es, einen Gesamtüberblick über die zukünftigen nationalen Applikationslandschaften zu schaffen und Implikationen für bisher verwendete Lösungen in den einzelnen Ländern abzuleiten. 

Flexibilität und Fingerspitzengefühl sind gefragt

Das Ziel von APM, konsistente Business- und IT-Ziellandschaften für alle Länder zu erstellen, ist klar – die Gesamtprojektlandschaft entwickelt sich jedoch weiter. Aufgrund neuer Projektinitiativen, die von APM abhängen, oder Terminänderungen von Meilensteinen, muss sich die APM-Planung häufig neuen Rahmenbedingungen anpassen. 

APM prüft die Applikationslandschaft jedes Landes hinsichtlich ihrer zukünftigen Relevanz. Den heutigen Applikationsverantwortlichen und Nutzern stellen sich dabei viele Fragen: Wird meine Applikation künftig noch benötigt? Welche Alternativen gibt es? Neben Flexibilität ist auch Empathie gefragt, wie Armin, IT- Engineer im Bereich Architecture & Integration, weiß: „Change-Management ist zwar nicht direkt Teil von APM. Dennoch müssen wir Vorbehalte adressieren, auf die wir im Rahmen von APM treffen. In bestehenden Lösungen, die teils über Jahre entwickelt wurden, steckt schließlich viel Herzblut. In den Diskussionen ist deshalb Fingerspitzengefühl nötig.“

LeanIX – Zentrales Repository für Applikationen

Sowohl die initialen APM-Analysen als auch der der spätere kontinuierliche APM-Prozess erfordern von Armin und seinen Kollegen außerdem Planungs- und Koordinationskompetenz. So müssen viele Stakeholder weltweit abgeholt und koordiniert werden. Wesentlich ist zudem der Austausch mit den nationalen Architekten, die den APM-Prozess wesentlich mitgestalten. Hilfreich ist deshalb fachliches Wissen über die Besonderheiten der nationalen IT-Landschaften. Denn jedes Land hat bisher eigene Business-Schwerpunkte gesetzt und unterschiedliche technische Ansätze verfolgt, was sich im Reifegrad der Tool-Landschaft widerspiegelt.

Damit APM gelingt, setzen die Kollegen im Bereich Architecture & Integration im Wesentlichen auf LeanIX. Die Software dient als zentrales Repository für die Applikationslandschaft. Hier werden alle APM-relevanten Informationen hinterlegt, etwa zu Interfaces/Schnittstellen, Daten und Business-Funktionalitäten. So ist sichergestellt, dass die Dokumentation der Applikationslandschaft an zentraler Stelle erfolgt und die APM-Ergebnisse für jeden einsehbar sind. 

APM: Fundament für die digitale Zukunft 

APM legt den Grundstein für die digitale Transformation in den ALDI SÜD Ländern: Es schafft eine abgestimmte und tragfähige Vision der zukünftigen, internationalen wie nationalen Landschaften mit Sicht auf IT- und Business-Applikationen. So entsteht ein einheitliches Zielbild, das gleichzeitig neue Anforderungen für Applikationen und nationale Spezifika definiert und in einen organischen Prozess übergeht. 

Die Ergebnisse des APM-Prozesses bilden die Basis für internationale und nationale Projekte, die die Umstellungen auf ALDI SÜDs neue Systemlandschaft vorantreiben. Sie alle benötigen die APM-Ergebnisse, um ihre Rollouts oder Datenmigrationen transparent zu koordinieren. Das ist nicht nur aus IT-Sicht relevant: Der digitale Wandel beeinflusst alle Prozess- und Businessbereiche bei ALDI SÜD maßgeblich. 

Challenge für Neugierige und Networker

APM initiiert gegenseitiges Lernen in Bezug auf nationale Besonderheiten und fördert Networking. „Es gibt kaum einen Prozess im Unternehmen, der so viele verschiedene Personen über Ländergrenzen hinweg zusammenbringt. Die geknüpften Kontakte sind auch über APM hinaus hilfreich für neue Themen“, betont Armin einen der Vorteile von APM.

Wegweisend, spannend und Networking-intensiv – das ist APM. Bist du motiviert, die Applikationslandschaften bei ALDI SÜD fit für den Wandel zu machen und die IT-Besonderheiten verschiedener Länder weltweit kennenzulernen? Dann bewirb dich jetzt!

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